
Tag 1.- CUSCO - MANU NEBELWALD (ANDENKLIPPENVOGEL) - BAMBU LODGE.
Heute geht es früh um 5:30 Uhr los. Die Fahrt von Cusco dauert etwa 6-7 Stunden. Es geht zum höchsten Punkt der Reise auf 4.000 m wo wir die Chullpas de Ninamarca (eine Prä-Inka Grabstätte) besichtigen. Ab jetzt geht es bergab durch die andine Landschaft bis in den Ort Paucartamabo. Diese Gemeinde auf 2.900 m ist als "Hauptstadt der Folklore" bekannt. Nach einem Besuch dieses hübschen Dorfes geht es weiter nach Acjanaco auf 3.560 m welches der Zugangspunkt zum Manu Nationalpark ist. Von hier aus geht es nur noch bergab durch den Nebelwald. Unterwegs halten wir immer wieder an und machen kurze Spaziergänge um die zahlreichen Orchideen sowie viele Vögel wie Quetzale, Tukane und Tangane zu bewundern. In San Pedro, einem strategisch sehr gutem Ort um den Andenklippenvogel zu beobachten, halten wir im LEK. Hier sieht man den Peruanischen Nationalvogel bei seinem Balzverhalten mit lustigen Sprüngen und Gesängen. Mit etwas Glück sehen wir auch die ersten Säugetiere wie Affen oder Brillenbären. Die Fahrt endet in unserer Unterkunft "BAMBU LODGE".
Verpflegung: Frühstück, Snack, Mittagessen und Abendessen
LEK: dies ist eine Plattform um den Balztanz der Andenklippenvögel zu beobachten
Unterkunft: Bambu Lodge, Doppel-oder Dreibettzimmer mit eigenem Bad und Dusche.
Tag 2. - BAMBU LODGE - HUMMINGBIRD LODGE.
Früh am Morgen nach einem köstlichen Frühstück geht es per Bus ca. 2 Stunden weiter bis zum Hafen von Atalaya. Unterwegs können wir Flora und Fauna der kulturellen Zone des Manu bewundern. In Atalaya besteigen wir unser Motorboot und schiffen etwa 5 Stunden auf dem Fluss Madre de Dios bis zur Hummingbird Lodge. Manniok- und Bananenplantagen säumen anfänglich noch die Ufer. Entlang des Flusses sehen wir viele Wasservögel und Papageien sowie einige Säugetiere wie das südamerikanische Wasserschwein und Affen etc. Unser Mittagessen nehmen wir heute auf der Fahrt im Boot zu uns. Die Hummingbird Lodge an den Ufern des Madre de Dios gelegen erreichen wir gegen 15:00 Uhr, sie liegt sehr nahe an der Reservatszone und bietet mit seinen Pfaden eine großartige Gelegenheit am Abend und in der frühen Nacht den Regenwald zu erkunden. Nachtwanderung um die Lodge ist optional.
Tag 3.- HUMMINGBIRD LODGE - RESERVATSZONE MANU NATIONALPARK - CASA MATSHIGUENKA.
Wir fahren sehr früh am Morgen los. In einer 4 stündigen Bootsfahrt geht es in Richtung des Manu Flusses und zum Kontrollpunkt Limonal wo wir die eigentliche Reservatszone erreichen. Die Parkwächter werden unsere Zugangserlaubnis kontrollieren und uns einige wichtige Hinweise für das Betreten des Nationalparks geben. Entlang des Flusses Rio Manu erleben wir die einzigartige Natur des Regenwaldes mit seiner Flora und Fauna. Einige der Tiere die wir mit etwas Glück beobachten sind Kaimane, Schildkröten, Affen, Tapire und vielleicht sogar einen Jaguar.
Wir erreichen unsere Unterkunft an den Ufern des Flusses Rio Manu mit dem Namen CASA MATSHIGUENKA, die einzige ein der Reservatszone des Manu. Hier lernen wir die Gepflogenheiten der Familie der Mattshiguenkas kennen, welche in der Unterkunft lebt. Wir verbringen unsere erste Nacht im Herzen des Regenwaldes.
Tag 4.- RESERVATSZONE MANU NATIONALPARK - COCHA SALVADOR - COCHA OTORONGO.
Sehr früh geht es los in Richtung Cocha (=Lagune) Salvador welche flussaufwärts, tiefer in der Reservatszone liegt. Die COCHA SALVADOR ist eine der wichtigsten Lagunen im Manu Nationalpark. Dieses Ökosystem beheimatet viele wichtige Tierarten wie den Flussotter, den schwarzen Kaiman, Anakondas, zahlreiche Vogelarten sowie 13 Affenarten in dem umliegenden Regenwald. Von dem kleinen Katamaran mit dem wir über den See fahren, haben Sie die Möglichkeit die oben genannten Tiere aus nächster Nähe zu beobachten. Nach dem Besuch der Lagune geht es durch den tiefen Regenwald zurück zur Unterkunft Casa Matshiguenka. Am späten Nachmittag dann besuchen wir die COCHA OTORONGO, diese Lagune kann man von einem 20 Meter hohen Beobachtungsturm bewundern. Es geht zurück zur Unterkunft für unsere zweite Nacht im Manu Nationalpark.
Tag 5.- CASA MATSHIGUENKA - BIOLOGISCHE FORSCHUNGSSTATION PAKITZA / RESERVATSZONE MANU PARK.
Heute beginnen wir unsere Fahrt im Morgengrauen und fahren flussaufwärts zur biologischen Forschungsstation Pakitza, welche gleichzeitig ein weiterer Kontrollpunkt ist. Der Sonnenauf- und Sonnenuntergang ist die beste Zeit um die wilden Tiere entlang des Flussufers zu beobachten, jetzt ist die Möglichkeit einen Kaiman oder eventuell einen Jaguar zu sehen. Wir frühstücken in Pakitza und begeben uns danach zu Fuß auf die Pfade durch den Regenwald um noch mehr wilde Tiere zu entdecken. Am Nachmittag geht es zurück in unsere Lodge Casa Matsiguenka. Sobald es dunkel geworden ist, können wir auf den Pfaden der Lodge eine Nachtwanderung machen, um Reptilien, Frösche und Spinnen zu beobachten (Wanderung optional). Wir verbringen die dritte Nacht in der Reservatszone.
Tag 6.- CASA MATSHIGUENKA - MANU MAQUISAPAYOJ - COLLPA TAPIR.
Heute verlassen wir die Reservatszone des Manu Nationalparks und fahren in die sogenannte Pufferzone auch bekannt als Manu Biosphäre oder Maquisapayoc. Hier besuchen wir die wichtige Minerallecke (=Collpa) der im Regenwald lebenden Säugetiere. Die Tiere nutzen die Collpas um wichtige Salze und Mineralien aus dem Schlamm zu lecken, welche ihnen bei der Entgiftung und Verdauung helfen. Tapire, Rehe, Stachelschweine sowie Affen kommen hier regelmäßig vorbei. Allerdings ist diese eine Aktivität für die Nacht, um die meistens nachtaktiven Tiere auch wirklich zu sehen. Ihr Guide wird den Ausflug entsprechend koordinieren. Die Fahrt von der Lodge Casa Matshiguenka bis zur Maquisapayoj Lodge dauert ca. 6 Stunden. Frühstück gibt es im Boot, wir erreichen die Lodge um ca. 15:30 Uhr
TAPIR: Der Tapir ist das größte Landsäugetier des Amazonasgebietes mit einer Länge bis zu 2,5 Metern und einer Höhe bis zu 70 cm. Trotz seines Gewichtes bis zu 300 kg ist der Tapir ein äußerst scheues Tier, welches nur nachts aktiv ist. Um einen Tapir in freier Wildbahn zu beobachten bedarf es viel Glück und Geduld. Nur an den Minerallecken besteht die Möglichkeit dieser Einzigartigen Erfahrung. WÄHREND DER NÄCHTLICHEN BEOBACHTUN DER TIERE GILT ES ABSOLUTE STLLE ZU BEWAHREN. TAPIRE HABEN EINEN AUSGESPROCHEN GUTEN GERUCHSINN UND EIN SEHR FEINES GEHÖR. BEIM KLEINSTEN GERÄUSCH SIND SIE SOFORT WIEDER VERSCHWUNDEN. TROTZ ALLEM IST ES EINE EINZIGARTIGE ERFAHRUNG!
Tag 7.- COLLPA DE GUACAMAYOS, BLANQUILLO - MANU MAQUISAPAYOJ.
Um 5:00 Uhr geht es zur Collpa der Papageien in einer ca. einstündigen Bootsfahrt. Diese Minerallecke ist die einzige im Manu Nationalpark von der man die Vögel aus nächster Nähe beobachten kann. Verschiedene Aras und Papageien ernähren sich von den Salzen und Mineralien in den Klippen entlang des Flusses. Diese Mineralien sind für Ihre Verdauung unerlässlich, und das tägliche Zusammentreffen an den Collpas ist für Fortpflanzung der vom aussterben bedrohten Vögel ein wichtiges Ritual. Diese Collpa ist perfekt für Hobby oder Profifotografen da der Beobachtungsposten nicht weit von der eigentlichen Collpa entfernt liegt. Nach dem Besuch der Collpa geht es zurück zu unserer Lodge Maquisapayoc für das Mittagessen und am Nachmittag erkunden wir den Regenwald mit einer kleinen Wanderung.
**In der Nacht steht ein weiterer Besuch der Tapir Collpa auf dem Programm, falls es in der vorherigen Nacht keine Möglichkeit gab einen Tapir zu sehen.
Tag 8.- MANU MAQUISAPAYOJ - COLORADO - MAZUCO - CUSCO.
Nach dem Frühstück machen wir uns auf die dreistündige Rückreise flussabwärts bis zum Ort Boca Colorado wo wir uns von unserem Bootsfahrer und der Besatzung verabschieden, welche uns auf unseren zahlreichen Bootstouren durch den Manu begleitet hat. Weiter geht es in einem privatem Taxi ca. eine Stunde bis nach Puerto Punkiri (warum im Taxi? Die Strecke nach Boca Colorado ist nicht für Busse ausgelegt). Wir queren den Fluss Inambari per Boot bis nach Puerto Carlos und hier warten nun unsere Bus auf uns, welcher uns über die sehr gut asphaltierte Transozeanica Straße in 7 – 8 Stunden nach Cusco zurück bringt. Gegen 18:00 Uhr sind wir wieder in Cusco.
ANMERKUNG: Falls Sie die lange Busfahrt vermeiden möchten, bieten wir Ihnen an in einem privatem Fahrzeug nach Puerto Maldonado zu fahren (ca. 2,5 Stunden) und noch am selben Tag von dort nach Lima zu fliegen. Bitter erfragen Sie die entsprechenden Zusatzosten für Transport und Flug.